Das denkmalgeschützte Mehrfamilienhaus an der Kreuzgasse in Büren an der Aare aus dem 13. Jahrhundert wurde mit Hilfe der Denkmalpflege mit allergrösster Rücksicht auf die historische Bausubstanz saniert und umgebaut.

Der zuvor ungenutzte Dachraum beinhaltet neu eine Wohnung mit Galerie. Die energetische Sanierung des Daches war deswegen ein notwendiger Schritt. Über die der Altstadt zugewandte Walmdachlukarne mit Aufzugrad wurden früher Waren im Dachstock eingelagert.

Heute dient sie nach Öffnung und aufwendiger Instandsetzung als Loggia und Lichteinlass. Ein historischer Kaminzug wurde erhalten und in die Planung integriert. Im zweiten Geschoss kam ein Wandbild mit Ritter zum Vorschein, das sorgfältig restauriert wurde. An der Rückseite des Gebäudes, dessen Wand Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung mit Bruchsteinmauerwerk war, befindet sich nun ein eleganter Balkon. Im Erdgeschoss ist für das «Haus der (orientalischen) Kultur» eine Ladenfläche geplant und realisiert worden. Eine neue Pellets-Heizung und der Ersatz der Haustechnik haben die Arbeiten komplettiert.